Fortschritt richtig messen lernen
Kennzahlen sind mehr als Zahlen auf einem Bildschirm. Sie erzählen die Geschichte deiner finanziellen Entwicklung. Unser Programm zeigt dir, wie du Messmethoden entwickelst, die wirklich zu deinen Zielen passen – nicht zu irgendwelchen Vorlagen aus dem Lehrbuch.
Mehr erfahrenVier Säulen der Fortschrittsmessung
Jede dieser Komponenten baut auf der vorherigen auf. So entsteht ein System, das mitwächst.
Eigene Metriken definieren
Standard-KPIs funktionieren selten für individuelle Situationen. Wir arbeiten mit dir an Kennzahlen, die deine spezifischen Herausforderungen widerspiegeln – ob Liquidität, Investitionsrendite oder Kostenstruktur.
Datenquellen verbinden
Bankauszüge, Rechnungen, Verträge. Informationen sind überall verstreut. Du lernst, wie man diese Quellen sinnvoll zusammenführt, ohne in Tabellen zu ertrinken oder teure Software kaufen zu müssen.
Visualisierung verstehen
Grafiken können aufklären oder verwirren. Wir zeigen dir, welche Darstellungsformen für welche Fragestellungen passen und wie man Trends erkennt, bevor sie zum Problem werden.
Anpassung als Routine
Deine finanzielle Situation ändert sich. Das Messsystem sollte das auch tun. Im letzten Programmteil geht es darum, wie man Metriken regelmäßig überprüft und anpasst, wenn sie nicht mehr passen.

Wie Fabian sein Ausgabeverhalten durchschaute
Fabian dachte, er hätte seine Ausgaben im Griff. Bis er anfing, jeden Posten nach Kategorien zu sortieren. Plötzlich sah er: Fast 30% flossen in Abos, die er kaum nutzte. Streaming, Software, Mitgliedschaften.
Nach sechs Wochen im Programm hatte er ein einfaches Dashboard gebaut – nichts Kompliziertes, nur drei Kennzahlen, die er wöchentlich aktualisierte. Die größte Erkenntnis war nicht die Verschwendung. Sondern dass er endlich verstand, wo sein Geld wirklich hinging.
Startpunkt Herbst 2025: Du entwickelst im Kurs dein eigenes Tracking-System. Keine vorgefertigten Lösungen – etwas, das zu deinem Leben passt.

Anjas Weg zur Sparquote
Anja wollte wissen, ob sie genug zur Seite legte. Die Antwort war komplizierter als gedacht. Manche Monate sparte sie 20%, andere nur 5%. Aber lag das an ihrem Verhalten oder an unregelmäßigen Einnahmen?
Sie lernte, ihre Sparquote ins Verhältnis zu setzen – nicht zu jedem Monat, sondern zum Durchschnitt des Quartals. So fielen saisonale Schwankungen weniger ins Gewicht. Innerhalb von acht Monaten stabilisierte sich ihre Rate bei konstanten 18%.
Das Programm beginnt im September 2025. Bis Frühjahr 2026 entwickelst du Methoden, die deine persönlichen Muster sichtbar machen.
Wer dir dabei hilft
Zwei Perspektiven auf Finanzmessung – eine analytische, eine praktische. Beide ergänzen sich.

Klaus Reinhardt
Finanzanalyst
Klaus hat zwölf Jahre in der Unternehmensberatung verbracht, bevor er sich auf Bildung konzentrierte. Seine Stärke: komplexe Zusammenhänge auf das Wesentliche reduzieren. Im Kurs übernimmt er die technischen Aspekte der Datenanalyse.

Rainer Vogel
Verhaltenspsychologe
Rainer interessiert sich für die Frage, warum Menschen ihre eigenen Zahlen ignorieren. Er bringt psychologische Perspektiven ein – wie man Messroutinen aufbaut, die man auch durchhält, ohne dass es zur Pflichtübung wird.